SCHMERZ ZENTRUM OLTEN

Dr. med. M. Pourtehrani
Facharzt für Orthopädie & interventionelle Schmerztherapie

Individuelle Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen – modern & präzise

Tel.062 212 12 00

Herzlich willkommen im Schmerz Zentrum Olten – hier stehen Ihre Gesundheit und Ihre Lebensqualität im Mittelpunkt.
Schmerzen dürfen nicht Ihr Alltag bestimmen.
Im Schmerz Zentrum Olten behandeln wir akute und chronische Schmerzen des Bewegungsapparats mit modernsten Methoden der interventionellen Schmerztherapie und Orthopädie.

Probleme des Bewegungsapparates sind das Kerngebiet der Orthopädie und Manuellen Medizin. Seit 2018 sind wir als erste spezialisierte Praxis in Olten etabliert und verfügen zusätzlich über umfassende Erfahrung und Ausbildung in der Behandlung chronischer Schmerzpatienten und der interventionellen Schmerztherapie. Wir beurteilen und behandeln akute und chronische Beschwerden der Wirbelsäule, Gelenke und Muskeln – in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Physiopartnern. Ein besonderer Schwerpunkt ist die präzise Diagnose – sie ist der Schlüssel zu einer zielgerichteten und schonenden Behandlung, die die Ressourcen des Gesundheitssystems sinnvoll nutzt. Dabei legen wir grossen Wert auf eine gut verständliche und nachvollziehbare Erklärung der Befunde. Denn je mehr Sie über Ihre Situation wissen, desto aktiver und erfolgreicher können Sie an der Therapie mitwirken.

Zuweisung & Ablauf

Sie können uns jederzeit anrufen, wenn Sie Fragen haben oder sich informieren möchten.

Ohne Hausarztmodell (HMO/Telemedizin) ist auch eine direkte Anmeldung möglich – mit raschem Termin Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Für die bestmögliche Behandlung arbeiten wir eng mit Ihrem Hausarzt zusammen. Der Ablauf ist einfach:

  • Ausführliches Erstgespräch (60–80 Minuten)
  • Gründliche Untersuchung und verständliche Erklärung der Befunde
  • Besprechung des Therapieplans mit Ihren Vor- und Nachteilen
  • Start der Behandlung
  • Regelmässige Verlaufskontrolle und Anpassung bei Bedarf
Unser gemeinsames Ziel: Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Dr. med. Mohamad Pourtehrani

Regula Schenker

bringt sehr viel Berufserfahrung mit

Therapie

Zu unseren Dienstleistungen gehören die Abklärung und Behandlung der akuten und chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates.

Interventionelle Therapie

Die interventionelle Schmerztherapie arbeitet mit gezielten Injektionen direkt an der Schmerzursache. Unter Kontrolle von Röntgen oder Ultraschall werden Medikamente millimetergenau an Nerven, Gelenke oder Bandscheiben gebracht. So können Schmerzen effektiv gelindert und Entzündungen gehemmt werden. Diese Verfahren sind minimal-invasiv, schonend und werden ambulant durchgeführt. Die Injektionen werden durch die Haut, kontrolliert unter Röntgengerät oder Ultraschallgerät durchgeführt und ermöglichen die Behandlung der Schmerzen.

Interventionelle Therapie

  • Beurteilung von Schmerzproblemen im Hinblick auf interventionell schmerztherapeutische Therapiemassnahmen
  • Lumbal Medial Branch Block: diagnostisch und therapeutisch
  • Cervical und thorakal Medial Branch Block: diagnostisch und therapeutisch
  • Nervenwurzelblockaden cervical, thorakal und lumbal: diagnostisch und therapeutisch
  • Lumbale diagnostische und therapeutische Periduralanalgesie (PDA).
  • Sakralblock diagnostisch und therapeutisch
  • Gelenkinfiltration und Muskelinfiltrationen: diagnostisch und therapeutisch
  • Iliosakralgelenk Infiltration
  • Transkutane gepulste Radiofrequenztherapie
  • Diagnostisch-therapeutische Infiltrationen der Facettengelenke (intraartikulär)
  • Intercostalblockaden (bei Postthorakotomiesyndrom)
  • Diagnostisch-therapeutische Blockaden der periphereren Nerven
  • Diagnostisch-therapeutische Interventionen werden Bildverstärker- oder Ultraschall-gesteuert

Konservative Orthopädie

Die Orthopädie ist das medizinische Fachgebiet, das sich schwerpunktmäßig mit Erkrankungen, Fehlbildungen und Schmerzen des gesamten Stütz- und Bewegungsapparates befasst – also mit Wirbelsäule, Gelenken, Muskeln, Sehnen und Knochen. Dabei nimmt die Orthopädie eine zentrale Rolle in der Behandlung dieser Beschwerden ein. Die klassisch-konservative Orthopädie umfasst die Behandlung von Gelenk-, Weichteil- und Rückenschmerzen ohne Operation. In enger Zusammenarbeit mit den Physiotherapeuten vor Ort können wir Ihre Situation aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilen und eine individuell angepasste, optimierte Therapie anbieten..

Konservative Orthopädie

    Erkrankungen der Wirbelsäule

    • Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenverschleiß
    • Abnutzung der Wirbelgelenke (Arthrose der kleinen Wirbelgelenke)
    • Verschleiß oder Verformungen der Wirbelkörper
    • Instabilität oder Fehlstellung der Wirbelsäule (z. B. Skoliose, Beckenschiefstand)
    • Spinalkanal- oder Nervenkanalverengungen
    • Folgeschäden nach Operationen oder Abnutzung (Anschlussdegeneration)

    Rückenschmerzen

    • spezifische und unspezifische Rückenschmerzen
    • Hexenschuss
    • Ischias
    • Zervikobrachialgie
    • Schleudertrauma

    Gelenk- und Sehnenbeschwerden

    • Knie-, Hüft- und Schulterschmerzen (inkl. Frozen Shoulder)
    • Tennis- und Golferellenbogen
    • Achillessehnenprobleme

    Allgemeine Schmerzerkrankungen

    • Fibromyalgie
    • generalisierte Schmerzsyndrome

    Fußbeschwerden

    • Fersensporn
    • Hallux valgus
    • allgemeine Fußschmerzen

    Beratung

    • Konsultation zur Zweitmeinung
    • Empfehlungen zu weiterführenden Maßnahmen

Pulsierte Radiofrequenztherapie

Die pulsierte Radiofrequenztherapie (RFT) stellt eine weitere schmerzlose Möglichkeit in der Behandlung chronischer Schmerzen dar. Bei der Radiofrequenztherapie werden gezielt Nervenfasern behandelt, die Schmerzen weiterleiten. Mit schwachen elektrischen Impulsen („gepulste Radiofrequenz“) wird der Nerv so beeinflusst, dass er weniger Schmerzsignale sendet – ohne ihn dauerhaft zu schädigen. Die Methode ist besonders geeignet bei chronischen Rücken- oder Gelenkschmerzen und kann eine deutliche und anhaltende Linderung bringen – ganz ohne Operation..



Pulsierte Radiofrequenztherapie

Bei gesundheitlichen Problemen, die einen oxidativen Stress in der Pathologie verursachen, kann eine Behandlung mit pulsierter Radiofrequenz zu einer deutlichen Besserung der Symptome führen.

Folgende Erkrankungen profitieren von der Therapie:
  • Autoimmunerkrankungen wie:
    • Rheumatoide Arthritis
    • Psoriasis
    • Colitis Ulzerosa
    • Divertikulitis
    • M. Crohn
    • Osteochondrose
    • Lupus Erythematodes
  • COPD
  • Post «infectious Fatigue Syndrom» nach Mononucleosis Infektionen oder Borreliose
  • Einen Einsatz. nach Covid -Erkrankung wäre auch möglich
  • Allergische Rhinitis (Heuschnupfen)

RADIOFREQUENZTHERAPIE

Die Idee einer gepulsten Radiopfrequenztherapie (PRF) chronischer Neuralgien entstand im Rahmen eines Expertenmeetings. Die erste erfolgreiche Behandlung einer chronischen lumbalen Radikulopathie wurde 1996 durchgeführt. Seither sind bereits einige hochwertige Studien mit einem breiten Anwendungsspektrum und guten Behandlungsergebnissen publiziert worden. Die gepulste Radiofrequenztherapie ist eine hochfrequente Elektrotherapie mit einer Basisfrequenz, „Burst“-Frequenz und einer „Burst“-Dauer. Die Applikation erfolgt über Nadel oder Hautelektroden.

Diese Art von Behandlung ist auch geeignet für die Erkrankungen, die zumindest teilweise durch eine unzureichende Funktion des Immunsystems verursacht werden. (Phys. Med. Rehab Kuror 2014; 24 - A12 DOI: 10.1055/s-0034-1389660)

Die Behandlung verursacht ein Minimum an Unbehagen (Kribbeln). Bisher gab es keine negativen Nebenwirkungen oder unerwünschte Wirkungen, da umfangreiche Erfahrungen mit Behandlungen, bei denen viel intensivere Hochfrequenzfelder (RF-Felder) für andere Zwecke intravaskulär verwendet wurden ohne, dass bekannte Komplikationen erworben wurden.

  • Radiofrequenz und gepulste Radiofrequenz (RF, PRF)

    RF ist ein Wechselstrom mit einer Frequenz in medizinischen Anwendungen, wie sie in Radios verwendet werden, etwa 420.000 pro Sekunde. Die Magnetfelder, die während der RF erzeugt werden, sind vernachlässigbar. HF-Strom wurde schon seit 1960 zur Behandlung von chronischen Schmerzsyndromen und in der Kardiologie verwendet. Wenn eine Nadel mit einer HF-Stromquelle verbunden ist, wird Wärme erzeugt. Daher wurde das Verfahren hauptsächlich verwendet, um Gewebe zu verbrennen zum Beispiel ein Trakt, der schädliche Stimuli im Herzen leitet oder ein kleiner Nerv, der Reize leitet und die Schmerzen verursacht. Pulsierte Radiofrequenz (PRF) wurde 1996 von Prof Dr. med. M. Sluijter entwickelt. Während der PRF wird der Strom nicht kontinuierlich, sondern in kurzen Impulsen angelegt, was zu einer sehr geringen Wärmeproduktion führt, während das Gewebe elektrischen Feldern gleicher Stärke ausgesetzt ist. Es hat im Allgemeinen eine zufriedenstellende klinische Wirkung, mit dem großen Vorteil, dass es keine Gewebezerstörung gibt. Anfänglich wurde PRF nur als eine Alternative für RF bei der Behandlung von Nerven, die schädliche Stimuli ausführen, verwendet.

    Im Jahr 2006 wurde beobachtet, dass die PRF auch in schmerzhaften Gelenken wirksam ist, wenn die Nadel innerhalb des Gelenks platziert wird. Da die Nadel dann von Nerven weit entfernt ist, ist die wahrscheinlichste Erklärung eine Wirkung auf das Immunsystem, die durch Bluttests vor und nach der Behandlung bestätigt werden konnte.

    Bei der gepulsten Radiofrequenz wird der Strom nicht kontinuierlich abgegeben, sondern in kurzen Intervallen von etwa 20 Millisekunden verabreicht. Durch die Pulsation wird eine Erhitzung vermieden, die Gewebestrukturen werden nicht zerstört, sondern bleiben vollständig erhalten. Dennoch kommt es zu einer ausgeprägten Schmerzlinderung bzw. einem völligen Verschwinden der Schmerzen. Die Nerven reagieren nämlich auf die gepulste Elektrizität mit einer Verhaltensänderung, das heißt, sie geben einfach keine Schmerzimpulse mehr weiter. Sie werden gewissermaßen lahmgelegt. Es kann eine langanhaltende Schmerzfreiheit von Monaten bis zu mehreren Jahren erreicht werden. Sollten die Schmerzen wieder auftreten, ist eine Wiederholung der meist ambulant durchgeführten Behandlung ohne weiteres möglich. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist natürlich, dass auch wirklich der beschwerdeauslösende Nerv getroffen wird.

    Um dies festzustellen, bedient man sich der sogenannten diagnostischen Blockade, das heißt, es wird eine kleine Menge eines örtlichen Betäubungsmittels an den vermeintlich schmerzleitenden Nerv gespritzt. Wenn Schmerzfreiheit eintritt, ist das der Beweis, dass der richtige Nerv getroffen wurde. Allerdings hält die Schmerzfreiheit nach der Injektion nur für einige Stunden an, ebenso wie die manchmal damit verbundenen Nebenwirkungen in Form von Taubheitsgefühl oder Schwäche im entsprechenden Nervenversorgungsgebiet.

    Ganz wesentlich in dieser Phase ist die Mitarbeit der Patienten, denn nur sie können beurteilen, wie die Schmerzen sich bei verschiedenen Bewegungen und Belastungen ändern.

  • Was ist RedoxPRF?

    Viele Krankheiten und Zustände, wie Diabetes und Arthritis, verursachen „oxidativen Stress“, eine Störung des Redoxstatus von Zellen, die das Gleichgewicht zwischen Oxidationsmitteln und Antioxidationsmitteln darstellt. Diese verursachen wiederum Entzündungen und die Entzündungen verursachen die Symptome der Krankheit. RedoxPRF ist eine neue Methode zur Behandlung von Zellstress. Es funktioniert durch Anlegen kurzer, harmloser Impulse hochfrequenter Elektrizität durch an der Haut angebrachte Klebeelektroden. Aufgrund der hohen Frequenz spürt der Patient die Impulse nicht.

  • Warum halten wir RedoxPRF für eine gute Methode?

    RedoxPRF ist keine Stimulationsform wie TENS. Es wirkt sich auf die Produktion von „Sauerstoffradikalen“ aus, bei denen es sich um reaktive Moleküle mit einer ungeraden Anzahl von Elektronen handelt, die den oxidativen Stress verursachen. Ein zweiter wichtiger Unterschied ist die Reaktion der Zelle. Nach der Stimulation kehrt die Zelle ohne Gedächtnis schnell in den Ruhezustand zurück. Nach RedoxPRF wird der Effekt im veränderlichen Teil des vererbbaren Materials gespeichert. Daher ist die Wirkung der Behandlung länger (Monate, bei manchen Indikationen sogar Jahre).

    RedoxPRF kann sowohl lokal als auch systemisch angewendet werden. Zur systemischen Behandlung werden die Hautplatten am Oberarm platziert. Die Immunzellen passieren dann den Behandlungsbereich wie auf einem Fließband.

    • 1. Eine gestresste Immunzelle versucht, Energie zu sparen, um zu überleben. Das ist gut für die Zelle, aber nicht für den Organismus. Die Energieerhaltung führt zum Verlust der Reaktivität der Zelle. Immunzellen können daher ihre Überwachungs- und Reinigungsaufgaben nicht wahrnehmen. Wenn Medikamente verschrieben werden, ist dies in der Regel entzündungshemmend, was die Situation noch verschlimmert und letztendlich zu einem schnelleren Krankheitsverlauf führt. RedoxPRF hat diesen Nachteil nicht, weil es die Reaktivität der Immunzellen durch Normalisierung des Redox-Status wiederherstellt.
      • 2. RedoxPRF hat mehrere praktische Vorteile:
      • Rheumatoide Arthritis
      • Es ist sicher und gut verträglich
      • Es wirkt länger anhaltend
      • Der Behandlungsfortschritt kann durch HRV-Analyse überwacht werden.
  • Für welche Bedingungen kann RedoxPRF ein nützliches zusätzliches Werkzeug sein?

    Die Liste ist lang, vielfältig und unvollständig, da oxidativer Stress ein häufiger Ausgangspunkt der Pathologie ist:

    • Rheumatoide Arthritis,
    • Psoriasis
    • Colitis ulzerosa
    • Divertikulitis
    • M. Crohn
    • Osteochondrose
    • Lupus Erythematodes
    • COPD
    • Post «infectious Fatigue Syndrom» nach Mononucleosis Infektionen oder Borreliose
    • Allergische Rhinitis (Heuschnupfen)
    • Multiple Sklerose

Für weitere Informationen zu diesem Thema:
  • Sluijter ME, van Kleef M: Characteristics and Mode of Action of Radiofrequency Lesions: Current Review of Pain 1998, 2:143 – 150
  • Sluijter ME, Cosman ER, Rittmann WB: The effects of pulsed radiofrequency fields applied to the dorsal root ganglion – a preliminary report: The Pain Clinic, Vol 11, 1998, No. 2, pp. 109 -117
  • Sluijter ME, van Kleef M: Abstracts of the first Maasticht Workshop on radiofrequency in the treatment of spinal pain: June 1997
  • Lord S.M et al: Percutaneous radiofrequency neurotomy for chronic cervical zygapophyseal joint pain: The New England Journal of Medicine: Vol 335 no. 23, pp. 1721 – 1763
  • Gallagher J. et al: Radiofrequency facet denervation in the treatment of low back pain: a prospective controlled double-blind study to assess ist efficacy: The Pain Clinic, Vol. 7, No. 3. 1994, pp. 193 – 198
  • Stolker R.J. et al: The treatment of chronic thoracic segmental pain by radiofrequency percutaneous partial rhizotomy: Neurosurgery 80, 1994: 986 – 992
  • Dreyfuss P. et al: Lumbar percutaneous radiofrequency medial branch neurotomy for chronic zygapophyseal joint pain: International Spinal Injection Society (ISIS) 1998-10-25

Eigenbluttherapie mit Platelet Rich Plasma (PRP)

Die PRP-Therapie nutzt die natürlichen Heilungskräfte Ihres eigenen Blutes. Aus einer kleinen Blutprobe werden die Blutplättchen (Thrombozyten) konzentriert und anschließend gezielt in das betroffene Gelenk oder Gewebe injiziert. Diese Wachstumsfaktoren regen die Regeneration an, fördern die Durchblutung und können Entzündungen reduzieren. Besonders eingesetzt wird PRP bei Arthrose, Sehnenreizungen (z. B. Tennisellenbogen oder Achillessehne) sowie bei langwierigen Gelenk- und Muskelbeschwerden. Die Methode ist sicher, da ausschließlich körpereigene Substanzen verwendet werden – ganz ohne chemische Zusätze. Das Ziel: weniger Schmerzen, bessere Heilung und langfristig mehr Beweglichkeit..

Platelet Rich Plasma (PRP)

Bei einer wachsenden Zahl an schmerzhaften orthopädischen Erkrankungen und Verletzungen von Gelenken, Muskeln oder Sehnen gibt es eine Alternative zu den herkömmlichen Therapien. Mit Hilfe von körpereigenem, angereichertem (rich) Blutplasma (PRP) kann die Regeneration des Gewebes beschleunigt und dadurch eine Heilung unterstützt sowie Schmerzen gelindert werden.

Dadurch ist die Therapie mit Eigenblutbestandteilen zunehmend auf Interesse gestossen. Bei dieser Art der Therapie unterstützen körpereigene Wirkstoffe, die sogenannten Wachstumsfaktoren, die Heilung.

Während des Regenerationsprozesses bei geschädigtem Gewebe greifen im Körper des Patienten eine Reihe von verschiedenen Prozessen ineinander, die von sogenannten Wachstumsfaktoren geregelt werden. Diese Wachstumsfaktoren werden von Blutplättchen (Thrombozyten) freigesetzt und aktiviert, so auch bei einer Verletzung oder Entzündung. Die Freisetzung am Ort der Verletzung oder Entzündung startet dann den Heilungsprozess und fördert ihn im weiteren Verlauf.

Durch eine Aufbereitung des eigenen Blutes kann der Regenerationsprozess verstärkt und somit gezielt genutzt werden. Medizinisch ist es erwiesen, dass durch das PRP-Verfahren sowohl die Anzahl der Blutplättchen als auch die Konzentration der Wachstumsfaktoren signifikant erhöht wird. Medizinisch gilt es auch als erwiesen, dass das PRP-Verfahren den Heilungsprozess beschleunigt und dadurch der Schmerz reduziert werden kann.

Herstellung

Das PRP wird aus Eigenblut gewonnen. Dafür wird eine kleine Menge Blut (10-15 ml) wie bei einer Blutuntersuchung aus der Armvene entnommen. In weiteren Schritten wird das PRP von den restlichen Blutbestandteilen abgetrennte und als transparenter Überstand schließlich wieder in die zu behandelnde Region injiziert. Dabei verbleibt das Blutprodukt während des gesamten Prozesses in einem Spritzensystem, was eine höchstmögliche Sicherheit gegenüber Kontaminationen bietet.

Indikationsbeispiele bei akuten Verletzungen

  • Bandverletzung u. a. Kreuzband, Bänder des Sprunggelenks
  • Muskelfaser- und Meniskusverletzung (keine Heilung)
  • Sehnenverletzung und Entzündungen

Indikationsbeispiele bei chronischen Beschwerden

  • Arthrose, Knorpelschaden
  • Plantarfaszienreizung
  • Sehnenreizung u. a. Patellarsehne
  • Subakromialsyndrom
  • Tendinopathie u. a. Achillessehne, Ellbogen.
  • PRP kann auch außerhalb der Orthopädie, z. B. in der Wundheilung eingesetzt werden
Weitere Informationen: www.regenlab.com

Distraktionstherapie (DTS)

Sanfte Wirbelsäulen-Distraktion (DTS)
Die Distraktionstherapie – früher auch als „Streckbank“ bekannt – ist heute eine moderne, computergesteuerte Behandlung für die Wirbelsäule. Sie liegen entspannt auf der Liege, während die Wirbel sanft auseinandergezogen werden. So bekommen die Bandscheiben wieder mehr Platz, Nerven werden entlastet und Rückenschmerzen können nachlassen – völlig schmerzfrei und ohne Medikamente. Besonders hilfreich ist diese Methode bei Bandscheibenvorfällen, chronischen Rückenschmerzen oder Nervenreizungen. Die Therapie ist angenehm, sicher und kann Operationen in manchen Fällen vermeiden oder hinauszögern. Zur Orientierung führen wir eine Testsitzung durch – so lässt sich prüfen, ob die Behandlung für Sie geeignet ist.

Lasertherapie

Moderne Schmerztherapie mit Laserlicht
Die Lasertherapie nutzt hochenergetisches Licht, das tief ins Gewebe eindringt und dort gezielt wirkt. Dieser Prozess wird als Photobiomodulation bezeichnet: Zellen werden aktiviert, die Durchblutung verbessert und Entzündungen gehemmt. Dadurch können Schmerzen spürbar reduziert und Heilungsprozesse beschleunigt werden – auch bei akuten Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen oder nach einem Schleudertrauma. Ebenso bewährt sich die Methode bei chronischen Beschwerden wie Arthrose oder einem Fersensporn. Die Behandlung ist angenehm, sicher und völlig schmerzfrei – ganz ohne Medikamente. Auch hier bieten wir eine Testsitzung an, um die Durchführbarkeit und Wirkung individuell zu prüfen.

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Das Sekretariat ist am Donnerstag nicht besetzt.

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